Obwohl Ghana die Un-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen (CRPD) von 2006 unterzeichnet und ratifiziert und sich somit dazu
verpflichtet hat, sich für die Inklusion von Menschen mit Behinderungen einzusetzen, ist der Alltag der meisten Menschen mit (insbesondere geistigen) Behinderungen ist noch immer von
Ausgrenzung geprägt.
Menschen mit intellektuellen Beeinträchtigungen sind besonders stark von Armut, gesellschaftlicher Ausgrenzung und Stigmatisierung betroffen. Gründe
dafür sind unter anderem (Berührungs-)Ängste, die vor allem von fehlenden Informationen über Ursachen und Formen von Behinderungen herrühren.
Daraus resultiert teilweise ein fehlendes Bewusstsein über die Rechte von Menschen mit Behinderungen und nur wenige Betroffene erhalten die adäquate
Unterstützung, Förderung und Bildung um ein menschen-würdiges Leben als Teil der Gesellschaft führen zu können.
Abgesehen von mehreren staatlichen Förderschulen und vereinzelten privaten Initiativen finden betroffene Familien in Ghana kaum Beratungs-, Betreuungs- oder Therapieangebote, insbesondere nicht im Bereich der Frühförderung und der ambulanten Unterstützung.
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